
Meine Ziele
CARE REGIO
Mein Ziel: Das Allgäu soll Leitregion für die digital unterstützte Pflege werden
Die Digitalisierung hält mittlerweile Einzug in nahezu alle Lebensbereiche. Unser Ziel muss sein, die damit einhergehenden Gefahren zu minimieren und gleichzeitig die enormen Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Die digital unterstütze Pflege ist eine solche Zukunftschance. Sie hat das Potential, das Pflegepersonal deutlich zu entlasten und die Versorgung pflegebedürftiger Menschen zu verbessern. Dabei geht es nicht darum, menschliche Zuwendung durch Technik zu ersetzen. Im Gegenteil: Digitale Innovationen machen es möglich, dass Pflegekräfte wieder mehr Zeit für die persönliche Zuwendung und den Austausch mit pflegebedürftigen Menschen haben.
Dafür steht das Projekt CARE REGIO an der Hochschule Kempten, das der Freistaat Bayern mit rund 6,7 Millionen Euro fördert. Die erste Phase des Projekts - Analyse der Ausgangslage und Überlegungen, welche Themen und Gestaltungsfelder digital unterstützt werden können - ist abgeschlossen. Mitte März erfolgte der Startschuss für die zweite Phase, in der nun konkrete Teilprojekte und Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Pflege umgesetzt werden sollen. Parallel dazu erfolgt ein Evaluationsprozess, der kontinuierlich überprüft, ob die Maßnahmen zur Erhöhung der Versorgungsqualität in der praktischen Anwendung auch effektiv sind.
Ich setze mich für das Projekt CARE REGIO ein, weil ich einen Beitrag dafür leisten möchte, Pflegeberufe wieder attraktiver zu machen. Pflegekräfte leisten einen unersetzlichen Beitrag für die Menschen und die Gesellschaft. Wenn digitale Innovationen Pflegekräfte entlasten und Patienten besser versorgen, dann sollten wir diese Chancen nutzen.
Weitere Infos zum Projekt: https://care-regio.de
WASSERSTOFFINITIATIVE
Mein Ziel: Regionale Wasserstofferzeugung möglich machen
Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft, sorgt für sauberen und klimafreundlichen Antrieb von Fahrzeugen und kann auf lange Sicht fossile Energielieferanten wie Gas und Öl ersetzen.
Die Initiative des Kemptener Abfallentsorgers ZAK zur regionalen Erzeugung von Wasserstoff findet deshalb meine volle Unterstützung.
Mit Forschung und Entwicklung im Bereich Wasserstofftechnologie will Bayern zum führenden Wasserstoffstandort werden. Zusätzlich gibt es ein Förderprogramm zum Aufbau einer Infrastruktur an Wasserstoff-Tankstellen. Ohne ausreichende Förderung kann derzeit, selbst unter Einsatz günstigen Stroms, kein Wasserstoff zu marktfähigen Preisen hergestellt werden. Für einen erfolgreichen Aufbau der Tankstelleninfrastruktur in der Fläche muss gleichzeitig auch die regionale Erzeugung von Wasserstoff in Gang kommen.
Ich setze mich dafür ein, dass die bayerische Wasserstoffstrategie und vor allem die Fördermöglichkeiten so weiterentwickelt werden, dass auch einzelne Projekte zur dezentralen Wasserstofferzeugung mittels Elektrolyse (wie es auch das Konzept des ZAK Kempten anstrebt) unterstützt werden können. So können sich regional funktionsfähige Erzeugungs- und Anwendungsstrukturen etablieren.
Auf jeden Fall sollte sichergestellt sein, dass das Förderprogramm des Freistaats und das Förderprogramm des Bundes, das eine entsprechende Förderung für Elektrolyseure im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie gewährt, so aufeinander abgestimmt sind, dass sie im Sinne einer einheitlichen Förderkulisse Hand in Hand gehen und den Aufbau solcher Strukturen ermöglichen.
Mehr Infos: https://www.zak-kempten.de
KLEVERTEC
Mein Ziel: Regionale Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit fördern
Die Zusammenarbeit des Kompetenzzentrums für angewandte Forschung in der Lebensmittel- und Verpackungstechnologie (KLEVERTEC) mit den regionalen Unternehmen ist mir ein großes Anliegen. KLEVERTEC will die Haltbarkeit und Sicherheit von Lebensmitteln verbessern, indem neue Methoden der Herstellung, Abfüllung sowie Verpackung entwickelt und getestet werden.
Im Rahmen der fünfjährigen Kooperation mit Fraunhofer konnte in den letzten Jahren umfangreiches Wissen gesammelt werden. Neben der bisherigen Trägerschaft wird die Hochschule Kempten nun auch den operativen Betrieb übernehmen, um sich noch besser mit den Auftraggebern vor Ort zu vernetzen. Gerade bei unseren Mittelständlern ist sie als regionaler Industriepartner bekannt. Fraunhofer bleibt weiterhin als wissenschaftlicher Partner erhalten.
Bereits in den letzten Jahren hat sich die Hochschule Kempten schwerpunktmäßig mit dem Thema Nachhaltigkeit in den Bereichen Lebensmittelherstellung, Anlagenbau und Verpackung, der additiven Fertigung von Kunststoffen und dem Thema E-Commerce kühlpflichtiger Lebensmittel befasst. Künftig sollen weitere relevante Themen der Digitalisierung und Industrie 4.0 herausgearbeitet und anwendungsorientiert umgesetzt werden.
KLEVERTEC mit seinem neuen Kooperationsmodell ist für diese Vorhaben ein zentraler Baustein. Das neue Modell, das auf den bestehenden Stärken aufbaut und Strukturen vereinfacht, wird mit 540.000 Euro aus der Fraktionsreserve der CSU finanziert.
Mehr Infos: https://www.klevertec.de