Landespolitik kann und darf nicht gedacht werden ohne Blick auf die Geschehnisse in der Welt. Der Ständige Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York, Dr. Harald Braun, und der stellvertretende Vorsitzende der CSU, Dr. Peter Gauweiler, MdB, diskutierten mit unseren Abgeordneten über die aktuelle außen- und sicherheitspolitische Lage sowie über die Rolle Deutschlands in der Welt.

Dass die vielen Krisen und Konflikte schon längst in den bayerischen Städten und Gemeinden angekommen seien, zeigt die immer weiter ansteigende Zahl von Flüchtlingen. Internationale Ereignisse und Krisen sind eben immer auch deutlich in der Landespolitik zu spüren. Schon deshalb muss sich Deutschland und auch die CSU der wachsenden internationalen Verantwortung stellen und sich auch weiterhin als kompetenter und verlässlicher Partner in außenpolitischen Angelegenheiten zeigen. Dafür steht der deutschen Außenpolitik eine Vielzahl an unterschiedlichen Instrumenten zur Verfügung.

Der Vorsitzende des Unterausschusses „Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik“ im Deutschen Bundestag Dr. Gauweiler hob des Weiteren die Nachhaltigkeit von Kultur- und Bildungsangeboten hervor. Da sie die Menschen in den Partnerländern direkt erreichen, schaffen sie ein breites Fundament für stabile internationale Beziehungen.

Auch Botschafter Braun, Staatssekretär a.D. im Auswärtigen Amt, betonte die bereits auf vielfältige Weise vorhandene Einbringung Deutschlands in die internationale Gemeinschaft. Künftig werde von der Bundesrepublik jedoch auch aufgrund von Ankündigungen deutscher Politiker eine verstärkte Übernahme weltweiter Verantwortung erwartet. Hierfür wappnete sich die CSU-Fraktion bereits mit diesem außenpolitischen Termin: Es wurde ausführlich über die Krisenregionen Ukraine, Irak, Syrien und Afghanistan diskutiert.