CSU-Stadtratskandidaten und Kemptener Bürger diskutieren mit Landtagsfraktionschef Thomas Kreuzer über Verkehrsprojekte im Allgäu

03.12.2019

Die Kemptener CSU-Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 haben gemeinsam mit Erwin Hagenmaier, dem Vorsitzenden der CSU-Stadtratsfraktion, und Kemptener Bürgern ihren Stimmkreisabgeordneten Thomas Kreuzer im Bayerischen Landtag besucht. „Die Kommunen sind die Basis der Demokratie. Von den Sitzungen im Rathaus und den persönlichen Gesprächen vor Ort kann ich viele Erfahrungen in die Landespolitik einbringen“, sagte CSU-Landtagsfraktionschef Kreuzer, der dem Stadtrat in Kempten seit 1984 angehört.

Im Gespräch über aktuelle Verkehrsprojekte im Allgäu betonte Kreuzer, dass in Deutschland selbst die Genehmigungsverfahren für den Ausbau von vielbefahrenen Straßen fast so kompliziert seien wie für einen Straßenneubau: „Wir haben es mit viel Mühe geschafft, dass der Ausbau der B12 in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird. Der erste Bauabschnitt soll nächstes Jahr in Angriff genommen werden. Die Diskussionen um eine mögliche Auffahrt Betzigau dürfen die Bauarbeiten am Allgäuschnellweg nicht verzögern.“

Bezüglich der Kemptener Seilbahn werde derzeit eine Machbarkeitsstudie erstellt. „Es kommen viele Menschen mit dem Bus über die Kemptener ZUM in die Stadt herein, die eigentlich gar nicht ins Zentrum wollen. Mit einer Stadtseilbahn und Umsteigestellen am Stadtrand könnten wir die Innenstadt massiv entlasten“, so Kreuzer. „Die Seilbahn wäre auch schneller als der Busverkehr. Vom Bahnhof bis zur Residenz wären es nur sechs Minuten.“ Das moderne ÖPNV-Konzept werde nun genauestens geprüft, bei der Entscheidung müssten die Kemptener von Anfang an einbezogen werden. „Wir sind hier ganz ergebnisoffen“, sagte Kreuzer. Gerade in einer alternden Gesellschaft müsse der öffentliche Nahverkehr mittelfristig aber „noch attraktiver werden – mit Taktverdichtung und neuen Wegen der Mobilität“.