2 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Innenstadt von Kempten und des Ortskerns von Waltenhofen

09.07.2021

 Kempten. Mit dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ unterstützt der Freistaat Städte und Gemeinden dabei, die Folgen der Corona-Krise in den Innenstädten und Ortskernen abzumildern. Bayernweit stehen in diesem Jahr 100 Millionen Euro für 279 Städte und Gemeinden zur Verfügung. In Schwaben werden 30 Kommunen mit 13 Millionen Euro gefördert.

„Viele Innenstädte in Bayern leiden bereits seit Längerem unter Umsatzeinbrüchen durch den Online-Handel. Die Pandemie hat diese Entwicklung weiter beschleunigt. Darum müssen wir unsere Stadtzentren mit kurz- und langfristigen Maßnahmen fit für die Zukunft machen“, sagt Thomas Kreuzer, der Kemptener Abgeordnete und CSU-Landtagsfraktionsvorsitzende. „Die Stadt Kempten erhält deshalb 1,6 Millionen Euro für städtebauliche Maßnahmen in der erweiterten Doppelstadt, 400.000 Euro gehen zur Weiterentwicklung des Ortszentrums an die Gemeinde Waltenhofen.“
 
Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm unterstützt u.a. neue Konzepte des Innenstadtmanagements, einen Projektfonds für belebende Events in den Innenstädten, bauliche Investitionen für mittelfristige Zwischennutzungen, Machbarkeitsstudien für neue Nutzungsideen von Leerstand sowie die vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Immobilien durch die Gemeinden, die dann mit einem Abschlag an Geschäfte und Lokale vermietet werden können. „Das bietet weitere Anreize für neue Nutzungskonzepte in unseren Innenstädten und für die Gründung von Unternehmen“, sagt Kreuzer.
 
Die Kommunen in Bayern sollen ihre individuellen Herausforderungen durch dieses breite Förderangebot bewältigen können. Der Fördersatz beträgt 80 Prozent, bei besonders finanz- und strukturschwachen Gemeinden sogar bis zu 90 Prozent.